(Ausgabe für Stag-Fahrer)
- Repariere nie, was nicht defekt ist.
- Die am schlechtesten zugängliche Schraube oder Mutter ist immer verklemmt oder reisst ab.
- Ein abgelegtes Werkzeug findet man nie wieder.
- Etwas was zerlegt wurde, kann nie mehr in der gleichen Weise zusammengebaut werden.
- Der allerletzte Dreh zum sicheren Sitz einer Schraube oder Mutter führt zu deren Abreissen. Tut man dies nicht, so löst sich die Schraube und fällt ab.
- Wer vor einer Ausfahrt alles am Auto doppelt nachprüft, hat deutlich erhöhte Chancen, unterwegs mit leerem Benzintank stehen zu bleiben.
- Bei jeglichem Defekt an Deinem Auto findet sich einer, der gewusst hätte, dass er passieren wird.
- Das Mitführen von Zündkerzensatz, Unterbrechern und Zündspule führt normalerweise zu einem Leck am unteren Kühlerschlauch.
- Je später Du von einem Rallye heimkehrst, desto grösser ist die Chance, einen Lichtdefekt zu erleiden.
- Jedes abgleitende Werkzeug rollt zwingend an den am schlechtesten erreichbaren Ort unter dem Auto.
- Das Startverhalten des Motors ist umgekehrt proportional zur Anzahl der Zuschauer.
- Das Risiko eines Farblaufes ist direkt proportional zur Sichtbarkeit der zu bemalenden Fläche.
- Ein platter Reifen entsteht nur, wenn der Wagenheber oder das Werkzeug zu Hause liegen blieb.
- Anlasser und Alternatoren funktionieren auf dem Prüfstand immer perfekt, nur nicht im eingebauten Zustand.
- Glänzende, saubere und neue Ersatzteile sind immer defekt. Fettige, alte Teile sind i.O. bis man sie reinigt.
- "Strassenrand-Reparaturen" mit falschen Teilen halten am längsten.
- Kaufinteressenten für einen Occasions-Stag verursachen beim Probelauf immer einen Zündungs-Ausfall oder ein "Absaufen" der Vergaser.
- Vorrätige Ersatzteile findet man bei Bedarf nicht mehr, oder man hat das linke statt das rechte oder das kurze statt das lange Teil am Lager.
- Abgeschraubte, unersetzbare Muttern oder Schrauben hört man nur noch runterfallen, findet sie aber nie wieder.
Beitrag von Daniel Moser